Mindo I
16 03 2011Stephanie und ich sind am Montag Abend gut in Mindo angekommen. Ham davor gut 3 1/2 Stunden am Busbahnhof totgeschlagen, weil wir uns ned ganz sicher waren wann den der Bus abfährt (Stephanies Reiseführer hatte andere Zeiten als ich und wirklich richtig war keiner) und wir dachten lieber zu früh da sein als zu spät.
Nach gut 2 1/2 Stunden sind wir dann im strömenden Regen in Mindo angekommen. Aber es is so ein nettes kleines Dorf, dass uns der Regen in dem Moment total egal war. Ham n nettes kleines Hostal empfohlen bekommen und uns da erst mal eingerichtet.
Am Dienstag haben wir dann ne Wanderung im Nebelwald gemacht. Hat aber schon mal ne Zeit lang gedauert bis wir die richtige Hacienda gefunden ham von wo der Weg losging.wir waren schon total verschwitzt und fertig bis es endlich losging, weils in Mindo deutlich wärmer und auch schwüler war als erwartet. Aber dann gings endlich los in den Nebelwald. Es war gigantisch. An jedem Baum ne wilde Orchideen, Unmengen von traumhaft schönen Blumen und Millionen von Spinnennetzten die übern Weg gespannt waren. Am Anfang sind wir unter denen noch durchgekrochen, wenn wir sie rechtzeitig gesehen haben, aber irgendwann hörst des auf. As bergauf gehn is schon ohne ständiges bücken anstrengend genug. Aber es war einfach herrlich. Wir ham in den 4 Stunden die wir unterwegs waren genau einen anderen Menschen getroffen (an Tierfotograf, der in Tarnklamotten aufm Weg gesessen ist und ne Eidechse fotografieren wollt) endlich mal wieder klare Luft (ohne den Dieselgestank aus Quito) und n richtiges Urwald Gefühl.
Zum Schluss waren wir dann nochmal auf der Hacienda (beim abmelden sozusagen) haben da noch einen leckeren Jugo (Saft) getrunken und auf dem Balkon den Kolibris zugeschaut. So nett, so klein und so verflucht schnell. Aber n paar ham wir doch auf Foto gekriegt.
Wow das klingt ja toll! Die Kolibris sind der Wahnsinn!