… der Satz stimmt ja scho in Deutschland ned wirklich, aber ich hab feststellen dürfen, dass es auch noch schlimmer geht. Ich durft nämlich eine negative Seite von Kuba kennenlernen und ne Polizeistation von innen sehn. Und auf den Stühlen schläfts sich mal verdammt unbequem.
Ne nette kleine Stadt mit Kopfsteinpflasterstraße, in der man irgendwie drauf wartet, dass der nächste Pirat um die Ecke kommt. Auch nochmal um n gutes Stück ruhiger als Cienfuegos. Man wird auf der Straße zwar auch angegssssst (sogar von den 13-jährigen Jungs ausm Klassenzimmer raus), aber die Leute wollen dir hier ned so aggressiv irgendwas verkaufen.
Heut gings mit nem Auto, dass definitiv schon bessere Tage gesehen hat (Türen gingen nur von außen auf, eine abnehmbarer Fensterkurbel für die noch vorhandenen 3 Seitenfenster, kaputter Anlasser…), zum Wasserfall El Nicho. Mitten in den Bergen, viel Wald drum rum und richtig erfrischen kaltes Wasser. Und mit n bisschen Glück hat man den Platz dann auch mal kurz für sich allein, weil die Reisegruppen ned so lange bleiben.
Irgendwie wär ich scho noch gern länger in Havanna geblieben. Die Stadt is zwar furchtbar hektisch und nervenaufreibend aber auch traumhaft schön und so Kuba halt. Aber ich muss ja eh wieder zurück um an Michi abzuholen und d Eltern brauchen ja auch noch nen Havanna-Guide. Also gings heut nach Cienfuegos und des is n ganz anderes Paar Schuhe. Andere Architektur, weniger Touristen und man wird hier so gut wie komplett in Ruhe gelassen.
Beim Wort Havanna oder Kuba fallen einem sofort folgende Sachen ein: alte Autos, Zigarren, Rum und natürlich Fidel und Che. Und so is es hier auch. Aber fang ma doch einfach von vorn an. Die Einreise nach Kuba war total unspektakulär. Nix von wegen man braucht unbedingt die Unterlagen von ner Krankenkasse und des am Besten in spanisch oder dass kontrolliert wird ob man auch wirklich ne Reservation hat in dem Hotel/casa particulares.
