Merida, Uxmal, Campeche

18 01 2014

Merida; Uxmal 001 Heute ging es zuerst zum ältesten Friedhof in Merida. Der Totenkult in Mexico ist viel lebendiger und auch fröhlicher als bei uns. Um den Toten zu gedenken haben viele ein Lebensgroßes Holzskelet zu Hause (teilweise auch mit einem oder mehreren echten Knochen eines geliebten verstorbenen) das wird dann an Allerheiligen in die alten Klamotten des Toten gesteckt, es gibt dessen Lieblingsessen und –trinken, man erinnert sich an den Menschen wie er damals so war und abends nimmt man sein Skelet mit zum Plaza, setzt es an einen Tisch oder auf ne Bank, die Zigarre oder die Flasche Bier daneben und feiert eine Party. Morgens dann nimmt man ihn wieder mit nach hause, das Skelet kommt wieder in eine Kiste und bleibt da bis zum nächsten mal.

Auf den Freidhöfen sind die Gräber hinten offen, dort liegen dann, meist in Kisten, die Knochen der verstorbenen. Die meisten Gräber sind Zweitgräber, d.h. wenn man stirbt wird man für ein Jahr beerdigt, wenn dann die “Liegegebühr” nicht weiter bezahlt wird kommt das Grab weg, möchte man dann aber auf dem Freidhof beerdigt werden kommt die Familie, wäscht die Kochen, packt sie in eine kleine Blechkiste und man kommt ins Familiengrab auf den Friedhof.

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Merida; Uxmal 014 Piratengrab

Merida; Uxmal 017 hier steckt noch der Holzpflock im Kopf

Merida; Uxmal 020 und alles sehr farbenfroh

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Anschließend gings auf eine alte Sisal Hazienda aus dem 19. Jahrhundert. Das Gebäude ist aus Steinen einer alten Mayastadt entstanden und ist mit alten Möbeln aus der Zeit eingerichtet worden.

Merida; Uxmal 024 Torbogen am Eingang

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Merida; Uxmal 033 Anrichte im Damenzimmer

Merida; Uxmal 034 sogar mit fließend Wasser; nur der Spiegel hängt a bissal hoch, wenn i mich auf Zehenspitzen gstellt hab konnt ich aber immerhin fast as ganze Gsicht sehn

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Merida; Uxmal 045 Aschenbecherblume zum auseinandernehmen

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Dann gings weiter nach Uxmal, eine Mayastadt die a bissal ab vom Schuss ist, deswegen auch keine Einkaufsmeile am Eingang hat und ned so überlaufen ist wie Chichen Itzá. Viele Steine, viele Namen die man sich ned merken kann und ständig durcheinander bringt und bevor i was falsches erzähl gibts nur Fotos.

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Merida; Uxmal 080Merida; Uxmal 081 der Regengott der Mayas, hier in Uxmal sehr wichtig weil es keine unterirdischen Flüsse gibt

Merida; Uxmal 072 künstlich angelegte Zisterne zur Wasserversorgung 

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Merida; Uxmal 095 der zweiköpfige Jaguarthron

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Merida; Uxmal 100

Merida; Uxmal 113 Ben und as Miez

 

Abends sind wir dann pünktlich zum Sonnenuntergang in Campeche angekommen und. In ein Hotel eingecheckt des mich eher a bissal überfordert am Schmucki aber moi Richtig gut gfallen hat. Großes Zimmer, schickes Bad und kein grusel Faktor.

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Campeche selbst is a nette kleine Stadt die früher sehr unter Pitatenangriffen zu leiden hatte. Deswegen wurden sie dann vom spanischen König komplett mit einer Schutzmauer umgeben es gab ein Landtor und eines zum Meer, es wurden Außenwachtürme gebaut und welche als Frühwarnsystem auf die umliegenden Hügel. Aber wie es halt so ist, als die ganzen Wehranlagen fertig waren war auch die Piratenära zu Ende.

Campeche;Palenque 001 Schmuckkanone im Torbogen

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