Unterwegs in der großen weiten Welt

Da ich ja keinen Inka-Trail reserviert hab (und auch keine Lust hatte so viel Geld auszugeben) bin ich über den Salkantay-Trek zu Machupicchu gelaufen. Heißt 4 Tage Trek und den 5 Tag in Machupicchu. Am Donnerstag gings los. Um kurz vor 4 aufstehn und dann mit nem Bus bis nach Mollepata.

Wir waren 16 Leute in der Gruppe, aber n Teil ist dann am 3ten Tag schon weiter nach Machupicchu gefahren, so dass wir zum Schluss nur noch 10 waren. Der erste Tag war relativ entspannt, ging dann auf 3900m nach Sorayapampa, von wo aus man einen tollen Blick auf den Berg Salkantay hat. Theoretisch, war nämlich bewölkt.

ne gut gemischte Truppe

leider ned des beste Wetter erwischt

Am zweiten Tag war um 5 Uhr aufstehen angesagt weil wir nen langen tag mit knapp 10 Stunden wandern angesagt war. Auch gings heute auf den einzigen Pass der Tour, 4650m. Wetter war traumhaft schön und ich bins ja langsam gewöhnt dass es immer bergauf geht. Wir waren auch relativ schnell oben und weil wir n bisschen extra Zeit rausgeholt haben sind wir nach zu nem Bergsee gelaufen, ham da n Opfer fürn Berg gebracht (3Cocablätter untern Stein gelegt) und dann gings wieder bergab Richtung Chaullay.

as Gipfelmiez

wenns hier mal ned schön is

Am dritten Tag war den eher Dschungel angesagt, aber leider war der Weg den mal normalerweise geht nicht sicher, weil in letzter Zeit etliche kleinere Schlammlawinen abgegangen sind und deswegen mussten wir an der Kiesstraße langlaufen. Gab aber trotzden einiges zu sehn und man konnt das ganze grün so richtig schön genießen. In Santa Teresa, unserm dritten Zeltplatz gabs dann, wie überall in den Anden, heiße Quellen, die wir natürlich ned ausgelassen haben. Was gibt es besseres als mit nem kalten Bier im warmen Wasser zu sitzen .

Passionsblume

liefen im Kiosk frei rum und ich hät sie am liebsten mitgenommen

Therme mit Ausblick

Lagerfeuer

Am vierten Tag ging es dann nach Aguas Calientes, dem Ausgangsort für Machupicchu. Am Vormittag sind wir erst durch nen kleinen Canyon gelaufen, mit ner Fluss Überquerung die definitiv mehr Spaß macht als immer über Steine zu springen. Und am Nachmittag gings dann durch den Dschungel an Bahngleisen entlang. Und von ner Brücke aus hatten wir dann unseren ersten Ausblick auf Machupicchu.

Seilbahn übern Fluss

Kaffee der zum trocknen Ausliegt

Bahnbrücke…

… mit Hammer Aussicht

immer schön am Gleis entlang

In Aguas Calientes hieß es dann mit Essen fürn nächsten Tag eindecken, weil alles was man in Machupicchu kaufen kann natürlich gleich 4 mal soviel kostet wie normalerweise. Und dann ab unter die Dusche (endlich) und ins Bett weil morgen gehts ja schon um kurz vor 4 wieder los. Man will ja auf Huaynapicchu und da dürfen pro Tag nur 400 Leute rauf und den Eintrittsstempel gibts eben nur ganz in der Früh.