So, zum Abschluss warn wir dann nochmal 3 Tage in Habana. Relaxen, baden, shoppen, UNO spielen… Eigentlich wollten wir ja auch noch die Festung anschaun und die Zeremonie mit dem Kanonenschuss mitmachen, in ne Gasse schaun wo es viele religiöse Kunstsachen gibt, aber des ham wir dann bei dem ganzen Stress doch nicht mehr geschafft.
…oder das schwarze Loch im Reisehirn. Hab die letzten 3 Tage sehr erfolgreich aus meinem Gehirn verdrängt. Waren mit den Eltern im Riu Hotel in Varadero. So wegen n paar Tage wirklich gemeinsam Urlaub machen. Und wir haben festgestellt dass unsere Familie nicht für diese Art von Urlaub geschaffen is. Überall nur Pauschaltouris, die sich am Strand den ganzen Tag ned eincremen (is ja schließlich auch bewölkt) und dann am Abend als Krebse rumlaufen. Waren so ziemlich alle Rottöne mit dabei, also von dezentem, leichtem rot bis hin zu tiefstem dunkelrot (des hat mir ja schon beim anschaun weh getan).
Heut gings ab ins ehemalige Zuckeranbautal von Trinidad. Mit nem Haufen alter Klonialbauten, unter anderem dem höchsten Turm aus dem 18ten Jahrhundert. Is 45,5 Meter hoch, bis nauf sans 136 Stufen und man hat an tollen Ausblick übers Tal (nachdem man nen CUC pro Nase Eintritt gezahlt hat, versteht sich).
Und nochmal zurück nach Trinidad. Und all des machen was ichs letzte mal no ned gemacht hab. Also ab ins Museum und dann auf den Aussichtshügel mit der Radioantenne drauf, um den Ausblick über Trinidad und Umgebung zu genießen. Auf dem Hügel is ma dann a relativ schnell droben und wird dann vom Radioturmwächter in Empfang genommen der dir erklärt was du wo siehst.
Oder auch Stadt des Che! Mit Denkmal, Museum und Mausoleum. An jeder Ecke will dir wer Che Münzen oder Che Geldscheine “verkaufen”. Und bei de Standard Pauschaltouris klappt des dann a manchmal, dass sie dann an 3 Pesos –Schein für nen CUC tauschen (1 CUC sind 25 Pesos). Aber nachdem wie ja selber genug Moneda National ham klappt des bei uns leider ned.
So, jetzt bin ich zum dritten mal in Habana. Leider is as Wetter aber ned wirklich gut gewesen und der geplante Strandtag is ausgefallen. Dafür ham wir in den letzten4 Tagen gelernt wie man an gscheiden Mojito macht, wie man richtig Domino spielt, ham die kubanischer Version von “Mensch ärger dich nicht” gespielt (und die is fieser als unsre).
Heut war ma auf nem Tagesausflug mim Taxi. Nochmal die Aussicht übers Tal genießen und dann a Höhle besichtigen. Mim Boot a bissal durch die Höhle schippern und dann die ganze Anstrengung mit am kalten Bier runterspülen 
Grün soweit man sehen kann. Klare Luft. Strahlender Sonnenschein. Ochsen die an Pflug ziehen. Viele Pferde. Zigarrenduft. Schetterlinge ohne Ende (aber zu schnell zum fotografieren). Schwitzen obwohl man sich nicht bewegt. Viniales is n kleines Dörfchen, in dem man nochmal ne andere Seite von Kuba kennenlernen kann.
Nach nem Abend mit viel Rum am Malecón war heut nochmal a bissal Sightseeing in Havanna angesagt. Also am Malecón entlang, dann zu Coppelia, DER Eisdiele in Kuba. Weiter zur Av. de los Presidentes und noch zur Uni, die aber leider zu war. Und am Nachmittag gings dann mim Bus weiter nach Viniales, raus aus der stinkenden Stadt rein ins grüne Kuba.
