Die letzten Tage
29 10 2011So, zum Abschluss warn wir dann nochmal 3 Tage in Habana. Relaxen, baden, shoppen, UNO spielen… Eigentlich wollten wir ja auch noch die Festung anschaun und die Zeremonie mit dem Kanonenschuss mitmachen, in ne Gasse schaun wo es viele religiöse Kunstsachen gibt, aber des ham wir dann bei dem ganzen Stress doch nicht mehr geschafft.
Dafür gabs Rum am Malecón, n lecker Abendessen bei Miguels Mama, wir ham Kubanern beigebracht wie man UNO spielt (und dann ham die auch noch gewonnen) und ham gehofft dass der Hurrikan doch noch Richtung Habana zieht und den Flughafen lahmlegt (hat leider ned geklappt).
Das “spannendste” war dann die Autofahrt mit Michis Taxi an Flughafen. Er is ja knapp 3 Stunden früher geflogen als ich, aber weil des Taxi kein offizielles Taxi war sollt ich auch mitfahren, damit ich wenn wir angehalten werden der Polizei erzählen kann, dass der Fahrer n guter Freund von uns is und wir ihm nix bezahlen. Ich hab mich riesig gefreut, dass des Auto n alter Käfer war, weil mit so was bin ich noch nicht mitgefahren. Wie wir eingestiegen sind hat es dann zu schütten angefangen dass man gemeint hät die Welt geht unter. Und tollerweise sind die Scheibenwischer ned gegangen und die Fenster sind von innen beschlagen so das unser Fahrer alle paar Minuten mit der Hand freiwischen musste. Des wär ja no ned schlimm gewesen, aber… wenns in Kuba regnet dann steht überall auf der Straße as Wasser. Und wenn man da dann durchfährt spritzt einem ne riesige Welle Wasser auf die Frontscheibe, die man dann ja nicht wegwischen kann weil die Scheibenwischer ned funktionieren. Also weicht man den Wasserlacken mehr oder weniger aus und steuert dann im Blindflug immer wieder mal Richtung Leitplanke. Aber man kann ja trotzdem immer knapp 70-80 km/h fahren (glaub ich wenigstens weil da Tacho war ja kaputt) dann dauert die Fahrt wenigstens ned so lange. Ich bin fahrtechnisch ja aus Südamerika ja wirklich einiges gewöhnt, aber des war sogar mir zu heftig. Und ich durft dann ja auch wieder mit ihm zurück fahren. Für meine eigene Fahrt an Flughafen hab ich mir dann aber n anderes Taxi besorgt. Größer, mit Scheibenwischer (keine Ahnung ob die funktioniert hätten, es hat dann nicht mehr geregnet) und nem Fahrer ders ned ganz so eilig hat die Touris ausm Land zu bringen.
wuah 🙁 …jetzt ist’s geistige mitreisen wirklich vorbei *snief*
🙁 ja jetzt is erstmal vorbei 🙁
Schade, es hat Spaß gemacht deine Reise zu verfolgen.
Liebe Grüße vom Ende der Welt