Heute waren wir erst am Flamingo Lake. Es waren aber nur 3 Flamingos da, und die hatten ihren Kopf permanent Unterwasser, könnten also auch aus Plastik gewesen sein *grins*. Danach waren wir dann an der Wall of Tears. Das war früher das Gefängnis auf Isabella. Die Schwerverbrecher von Ecuador sind auf die Insel geschickt worden und mussten dann mit Lavasteinen ne Mauer bauen. Bei der größten Hitze und völlig ohne Sinn.
Heut gabs um halb 7 Frühstück und um 7 gings dann los Richtung Vulkan Chico.Erst na knappe Stunde mim Auto, dann mim Pferd weiter, auch knapp ne Stunde und dann gings noch zu Fuß weiter. As reiten war recht lustig, weil außer der Jana eigentlich keiner wirklich reiten konnte und meine Reitstunden ja schon ewig her sind (aber die paar mal die ich aufm Gandor geritten bin ham a schon geholfen).
Stephanie hat heut morgen festgestellt, dass sie nicht zum langzeitreisen geboren ist. Sie freut sich jetzt nämlich schon wieder auf daheim und auch auf die Arbeit und des obwohl wir an einem der schönsten Plätze auf dieser Welt sind. Ich finds hier einfach nur genial und freu mich schon auf die Westküste oder aufs restliche Hochland (is noch nicht so ganz raus was ich machen werd).
Waren heute auf der Insel Florena. Frühstück gibts generell um halb 8 und dann um halb 9 gehts los mit dem Tagesplan. Heute gings erst mal zum Landschildkröten anschaun. Sind groß und faul und eigentlich nicht mehr heimisch auf der Insel. Die Schildkröten die es hier mal gab sind vor etlichen Zeiten noch von den Piraten und Fischern ausgerottet worden. Die Schildkören die jetzt noch auf der Insel sind leben in nem großen ummauerten Gehege und kommen eigentlich von der Insel Santiago.
Heute um 11 gings endlich auf die Galapagosinseln (genauer gesagt nach San Christobal). Die letzten 1 1/2 Tage in Guayaquil waren nicht unbedingt wirklich schön (die Stadt is ned so der Reißer), deswegen waren wir beide ganz froh, dass wir endlich weg konnten. Der Flug dauert zwar ned wirklich lang (nur ca 2 Stunden) aber die Zeit reicht, dass einem langweilig wird und man anfängt mit den Kaffeelöffeln zu fechten.
So, wollt nur kurz ne Meldung machen über das gefährliche Südamerika. Wir ham bis jetzt nur nette Leute getroffen.
Beispiel1: Sitzen im Pickup-Taxi von Quilotoa nach Zumbahua mit 3 jungen Ecuadorianern. Erzählen ihnen, dass wir nach Banos wollen, wenn s denn mit den Busen klappt und so. Und weil sie bis Latacunga in die gleiche Richtung wollen ham sie gesagt wir können uns gern an sie dranhängen.
Nachdem s da Stephanie jetzt wieder besser geht warn wir heute im Cajas Nationalpark beim wandern. Unendlich viele Seen (ca.230) und Hügel auf ca. 3900 m üNN. Wieder viele neue Blumen (die die Mama hoffentlich ned im Garten hat) und Hexenwälder. Lesen »
Die Stadt der Kirchen. Wenn man will kann man jeden Sonntag in ner anderen Kirch nen Gottesdienst feiern und sieht keine zweimal. Wir ham uns aber nicht alle angeschaut sondern uns nur an die im Zentrum gehalten. Und außer der neuen Kathedrale ham wir auch keine von innen gsehn.
Die Geli ist so lieb und lässt mich die neuste Mitteilung heute mal selber bloggen: Ich hab nen Freund. Er heißt Hanno, kommt aus Banos (Straßenstand gegenüber Hostel? – nein nicht die Meersau!) und ist schon den fünften Tag mit mir zusammen. Leider habe ich nur diesen kleinen Schnappschuss von ihm…
So richtig der Brüller is er allerdings nicht. Deswegen hat der liebe Onkel Dr. Patricio Abad mir ein Anti-Hanno-Packet geschnürt, von dessen Umfang Geli absolut begeistert ist.
Dank Geli’s Spanisch und der lieben Übersetzung ins Englische von Madame Vorzimmer (welche bei unserer Ankunft gerade in "Mein Führer” geschmökert hat) bin ich auch sicher, dass ich das Packet überlebe.
Der einzige Wermutstropfen der bleibt: Ich darf keinen Alkohol trinken und zur Happy Hour kostet der Mojito nur $1,50!!! Scheiß Kerle!
Bei Banos ist einer der aktivsten Vulkane Ecuadors. Der Tungurahua. Da müss ma natürlich hin. Also nicht direkt drauf natürlich, aber eben zu dem Aussichtspunkt von dem man ihn evtl. spucken oder rauchen sieht. Ist auch ne Tour in Stephanies Wanderführer drin, die als mittel eingestuft ist. Nach der Tour ham wir beschlossen nur noch “leichte” zu machen.
