Salar de Uyuni
21 08 2011Unterwegs zur größten Salzfläche der Welt. Aber auf dem Weg dahin gabs auch schon ziemlich viel tolles zu sehn. Am ersten Tag waren erst mal Berge, Canyons und viel Wind angesagt. Und dummerweise auch viel Sand, deswegen hab ich jetzt nen kleinen Kratzer auf der Kameralinse. Aber zum Glück sieh man auf den Fotos nix (jedenfalls seh i nix)
und natürlich gabs auch wieder viele Lamas
Nachmittag warn wir dann im Pueblo Fantasma, ne Geisterstadt, die ausm kurzen Goldrausch übrig geblieben ist.
Und scho am ersten Tag hab ich feststellen müssen, dass es auf der Tour mal richtig kalt werden wird. Also war immer Zwiebelprinzip angesagt, je mehr Schichten umso besser. Zum Schluss wars dann n dünnes Merinolangarmshirt, dünner Fleecepulli, Softshell, dicker Fleecepulli, lange Unterhose (in der Nacht sogar 2), dicke Socken (teilweise auch 2 Paar), Mütze und Handschuhe. Hab ausgeschaut wies Michelin-Manschgerl, aber dann wars wenigstens warm.
Am zweiten Tag war der erste Stopp die Wüste Dalis. Stehn n paar Steine sinnlos in der Gegend rum und es schaut alles a bissal aus wie auf nem anderen Planeten.
viel Sand und trotzdem saukalt
und weil man ja sonst nix zu tun hat springt man halt lustig in der Gegend rum
Dann gings zur Laguna verde, die wie der Name scho sagt grün is. Traumhafter Ausblick, aber dummerweise halten alle Jeeps natürlich an den selben Orten und alle so ziemlich zur gleichen Zeit, deswegen is überall immer relativ viel los.
mit tollem Vulkan im Hintergrund
und natürlich hab ich auf allen Fotos die Augen zu *aaarrggg*
Zum aufwärmen gings dann zu den heißen Quellen. Wenn man drin is, dann is es echt herrlich, aber es is scho a Überwindung erst mal die warmen Klamotten auszuziehen. Und dann kann man ja ned ewig im Wasser bleiben. Gibt ja Mittagessen. Und es war immernoch ziemlich windig. Aber man war vom Wasser dann doch so aufgeheizt, dass man sich ned komplett an Arschabgefroren hat.
Nächster Stopp waren dann die Geisiere, die sind zwar a schön warm, aber as drin schwimmen sollte man sich verkneifen. Und es hat auch ganz schön nach Schwefel gestunken. Seits froh dass es no keine Geruchsbilder gibt
Zum Tagesabschluß gings dann zur Laguna colorada, die durch Algen ihre tolle rote Farbe kriegt. Und man glaubt es kaum aber hier gibts auch Flamingos. Ich dachte immer die mögens warm, aber wies ausschaut is denen as Wetter egal.
Michelin-Manschgerl mit Panorama
Am dritten Tag war leider viel Fahrerei angesagt, aber immer mit ner Wahnsinns Aussicht. Erst haben wir den arbol de piedra angschaut. Also den Baum aus Stein, dann gings weiter zu diversen Lagunen und zu nem Aussichtspunkt an dem man den teilweise aktiven Vulkan Avaroa sehn kann und es gab schon mal nen Vorgeschmack auf die Salar de Uyuni als wir durch die Salar de Chiguana gefahren sind.
Übernachtet ham wir dann am Rand der Salar de Uyuni. Und weil man hier so viel Salz hat und ned weiß wohin damit werden einfach die Häuser aus Salzblöcken gebaut. Und die Einrichtung gleich mit dazu.
Und rundum wachsen riesige Kakteen.
Am letzten Tag hieß es dann aufstehn um halb 6 damit wir uns den Sonnenaufgang anschaun können.
Weiter zur isla Incahuasi, oder isla del pescado, die so heißt weil sie n bisschen an die Form von nem Fisch erinnert. Da wurd dann auf den kleinen Aussichtshügel geklettert, die Aussicht bestaunt und die vielen Kakteen bewundert.
as Miez war natürlich a mit dabei
Und dann gings endlich rein in die Salzfläche. Weis soweit man sehen kann! Ohne Sonnenbrille ned wirklich auszuhalten. Uns dazwischen immer mal wieder ojos de sal, also Salzaugen, in denen a bissal Wasser is und sich tolle Salzkristalle bilden (die man dann im nächsten Dorf kaufen kann, wenn man vergessen hat sich einen mitzunehmen)
und die tollen Wirbel im Salz entstehen durch Minitornados
Tja und was kann man sonst noch so in der Salar de Uyuni machen???
Und dann war die Tour a schowieder vorbei.
Achja, ich bin jaimmer auf der Suche nach Papas altem LKW, der vor ewigen Zeiten nach Südamerika verschifft worden is. Bis jetzt hab ich ihn no ned gefunden, aber ich hab so a Ahnung was er für a Schicksal erleiden musste.
merkst as scho – de kommentare werden weniger –
gründe? bist scho so lang nimma do – werst vergessen
es is so hoass bei uns – es foid koan mea wos ei
alles starrt aufn wiesnbeginn
pausenlos wos anders lo
usw
was kann man dagegen machen?
hm strafandrohungen? schwoam ma owe
hm drum betteln? hilft e nix – wiesndelirium
auf alle fälle hamma scho 3/4 gelilose zeit hinter uns .
Eindeutig die Hitze!
Heiß heißaber ab morgen werd i mi mit na frischen Maß abkühlen! Ja des erinnert mi stark an Island manchmal saukalt stinkende heiße Quellenund wunderschöne Gysire!
Na, na vagess´n ham mas nadirlich need – es war nur des tropische Klima,
doa kunnst ja nur schwimma geh und need a no denga !!!!!
Jetzt ham ma ja wieda unsa sch….Klima, glei saukoid!!!!!!