So, jetzt bin ich in Chile. Auch wenns nur n Kurzbesuch wird. As Uniklinikum kenn ich ja jetzt schon, also hab ich mich mal auf nen Stadtrundgang gemacht. Und nachdems hier ne Free Citytour gibt hab ich mich da doch gleichmal mit drangehängt. Sind dann knapp 3 Stunden durch Santiago gelaufen und ham die wichtigsten Gebäude und Aussichtspunkte gesehen und hab auch ziemlich viel über die politische Geschichte Chiles erfahren.
Hallo, ich wollt mich hier mal vorstellen. Ich bin a Hubbel, der seit n paar Wochen auf Gelis Schulter wohnt und der sie so nervt, dass sie wegen mir scho zweimal im Krankenhaus war. Aber fang ma doch von vorne an. As erste mal bin ich ihr aufgefallen in La Florida als sie ausm Nationalpark Noel Kemppf zurückgekommen is. Da hat sie mich noch für ne Mischung aus Mückenstich und Pickel gehalten. A Hubbel also, der a bissal juckt und weh tut wenn man draufdrückt. Aber weil sie an den Armen ja total zerstochen war und die Stiche gejuckt haben wie Sau, war ich zudem Zeitpunkt ned wirklich interessant.
So, nach 11 1/2 Woche in Bolivien (wollt ja eigentlich nur 4-5 bleiben) bin ich jetzt in Argentinien angekommen. Und es is n ganz schöner Kulturschock! Salta is ne “richtige” Stadt. Mit kleine Cafes um den Plaza, wo man auch richtigen Kaffee kriegt und des ganze nicht mit diesen Plastikstühlen und –tischen, sondern mit anständigen Stühlen und Sonnenschirmen und so. Allerdings fühlt sich s Geld eher wie Spielgeld an und manche Scheine fallen beim anschaun scho auseinander (vor allem die 2 Pesos-Scheine, die umgerechnet ja auch nur ca. 30cent).
Unterwegs zur größten Salzfläche der Welt. Aber auf dem Weg dahin gabs auch schon ziemlich viel tolles zu sehn. Am ersten Tag waren erst mal Berge, Canyons und viel Wind angesagt. Und dummerweise auch viel Sand, deswegen hab ich jetzt nen kleinen Kratzer auf der Kameralinse. Aber zum Glück sieh man auf den Fotos nix (jedenfalls seh i nix)
Der wilde Westen Boliviens. Und wie sollt man den am besten unsicher machen? Na klar, auf nem Pferd. Also gings heute zu ner 4stündigen Tour in die Prärie. Und ich kann jetzt scho verraten: Mein Hintern tut jetzt weh. Aber es war einfach genial. Hat eigentlich nur noch gefehlt, dass Winnetou um die Ecke gekommen wär.
Die Silberstadt. 1650 hatte die Stadt 160.000 Einwohner, mehr als Paris, Rom oder Madrid zu dieser Zeit. Es wird zwar jetzt immer noch Silber im Berg abgebaut aber lange nicht mehr so viel wie unter den Spaniern. Dafür kann man jetzt Minentouren machen und sehen unter welchen einfachen und ungesunden Bedingungen heute noch das bisschen Silber ausm Berg geholt wird. Und es arbeiten leider auch viele Kinder bzw. Jugendliche in den Minen.
Die Hauptstad Boliviens! Mit ner schönen Altstadt, vielen weisen Kolonialbauten, nem schönen Plaza und lecker Eis und Schokolade 
. Leider gibts in der Stadt sonst nicht so viel zu sehen. Zwar hats irgendwo n Museum mit Dinosaurierknochen etc. aber des hab ich ja schon im Torotoro NP gesehen.
In Samaipata gibts auch nen “Tierpark” der eigentlich eher ne Auffangstation für diverse Papageis 
und Affen is. Wildschweine hats auch und sogar ne Wildkatze, die sich aber leider ned hat fotografieren lassen. Und dazu gibts dann noch 8 Hunde und 3 Katzen. Is also für jeden was dabei.
Damit die Bergschuhe was zu tun ham, gings heut auf ne 7 Stunden Wanderung in die Berge um Samaipata. As Wetter war dafür perfekt, weils an ganzen Tag relativ bewölkt war. Und es war einfach super genial!!! Deswegen gibts noch weniger Text als sonst und dafür viele Fotos.
Bei dem Namen erwartet man zwar Höhlen, man bekommt aber stattdessen 3 wunderschöne Wasserfälle zu sehn. Einer schöner als der andere und einer höher als der andere. Und schwimmen kann man natürlich auch, was bei dem traumhaften Wetter das wir hatten wunderbar erfrischend war (soll jetzt aber kein Seitenhieb auf den deutschen Sommer sein )
